Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus werden die häuslichen Begutachtungstermine von MDK (für Kassenversicherte) und Medicproof (für Privatversicherte) zur Bestimmung eines Pflegegrades bis auf weiteres ausgesetzt. Die Verantwortlichen begründen diese Maßnahme mit dem Schutz der Pflegebedürftigen sowie der eigenen Mitarbeiter vor einer Ansteckung.
Statt des Hausbesuchs oder Besuchs in einer stationären Einrichtung werden ab sofort Fragebögen verschickt und die Antragsteller telefonisch befragt. Dazu werden die Gutachter*innen die Versicherten, die Pflegepersonen und die gesetzlichen Betreuer/Bevollmächtigten anrufen und ihnen Fragen in Form eines strukturierten Interviews stellen. In die gutachterliche Empfehlung werden alle vorliegenden Unterlagen der Pflegekasse sowie etwaige Vorgutachten einbezogen. Im Moment muss man davon ausgehen, dass dieses Verfahren bis Ende September 2020 durchgeführt werden wird.
Das Ergebnis der Begutachtung entscheidet über den Pflegegrad
Wichtig zu wissen:
Die Entscheidung, welcher Pflegegrad zuerkannt wird, erfolgt in erster Linie auf Basis der Begutachtung. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Erstantrag, einen Höherstufungsantrag (Verschlechterungsantrag) oder um einen Widerspruch handelt. Medizinische Diagnosen oder entsprechende ärztliche Atteste werden berücksichtigt, spielen für die Höhe des Pflegegrades aber eine untergeordnete Rolle.
Obwohl die Gutachter*innen nun keine Möglichkeit mehr haben, die pflegebedürftigen Menschen persönlich kennen zu lernen, müssen sie trotzdem den Grad der Pflegebedürftigkeit einschätzen. Es ist leicht nachvollziehbar, dass ein gerechtes Urteil nur anhand eines Fragebogens und eines Telefoninterviews schwieriger ist – und das Risiko einer Fehleinschätzung erhöht.
So gelingt die Telefonbegutachtung
Eine gründliche Vorbereitung ist deswegen das A und O für eine korrekte Begutachtung. Folgende Punkte sollten Sie dabei beachten:
Familiara ist auch in der derzeitigen Krise für Sie da
Selbst bei bester Vorbereitung können – gerade bei einer „Fernbegutachtung“ – Fehler passieren, die zu einer Ablehnung des Antrags oder des Widerspruchs oder zu einem ungerechtfertigt niedrigen Pflegegrad führen. Sie können dieses Risiko mit unserer Unterstützung aber deutlich verringern.
Wir helfen Ihnen nicht nur bei der richtigen Einschätzung des gerechten Pflegegrades und bereiten Ihren Antrag oder Widerspruch professionell vor. Unsere Pflegesachverständigen führen für Sie auch die gesamte Kommunikation mit der Kasse bzw. dem Versicherer – einschließlich der telefonischen Begutachtung. Damit sorgen wir dafür, dass Sie den Pflegegrad erhalten, der Ihnen gesetzlich zusteht.
Übrigens: Da wir einen Teil der Kosten von den Kassen bzw. Versicherern erstattet bekommen, ist unser Honorar geringer, als Sie vielleicht denken. Und das Beste: Sie bezahlen dieses Honorar nur, wenn Ihr Antrag oder Widerspruch erfolgreich war.
Nähere Informationen zu unserem Angebot finden Sie auf
www.familiara.de